Freitag , 19. April 2024
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Abofalle – Gratis Routenplanung wird teuer

Schnell eine gratis Online Routenplanung für den Urlaub gemacht und prompt in die Abofalle getappt. Hier wird der fiese Trick der Betrüger erklärt.

Dienste die eine Routenplanung gratis anbieten gibt es ja zur Genüge. Zur Zeiten von Smartphone und Google-Maps sind diese jedoch zunehmend unwichtiger geworden. Trotzdem haben Kriminelle den Routenplanungsdienst ins Visier genommen um diesen für ihre Kriminellen Machenschaften zu nutzen. In diesem Fall tappt der Ahnungslose Nutzer in eine relativ teure Abofalle.

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Routenplanung – Der Trick der Betrüger

Die folgenden Seiten stehen unter Verdacht. Besuchen Sie eine der Seiten: routenplaner24.info, maps-navi.info, maps-24.info,  maps-navi.info, sieht es im ersten Moment erstmal wie eine Internetseite aus, auf der Sie gratis eine Route planen können. Die Abofalle bekommen Sie erst gar nicht zu Gesicht. Erst wenn sie ihre Email Adresse eingeben , damit die Route angezeigt wird, tappen sie in die Falle. Die Seiten Ködern zusätzlich mit einem Gewinnspiel, damit sie nochmal einen Anreiz mehr haben ihre Email-Adresse einzugeben. Das Kleingedruckte, in dem steht, dass sie ein 24 Monats Abo abschließen sehen sie nur wenn sie die Seite weiter runter scrollen. Das machen leider nur die wenigsten. Haben sie die Email eingeben , geht’s erst richtig los.
Sie erhalten eine Bestätigung über die Registrierung und wenig später direkt die Zahlungsaufforderung über 500 Euro. In dieser steht dann , dass sie ein Jahresabonnement abgeschlossen hätten und den Betrag innerhalb von 7 Tagen über Paysafe begleichen. Kurze Zeit später kommt nochmal eine Zahlungserinnerung um noch mehr Druck auszuüben.

Polizei ermittelt gegen Betreiber

Die Polizei ermittelt inzwischen gegen die Betreiber der Seiten. Allerdings dürfte es schwer werden , da die Adressen im Impressum nicht existieren. Die Verbraucherzentrale rät den Betroffenen zur Gelassenheit. Auch wenn Mahnungen im Briefkasten landen, ist das kein Grund die nerven zu verlieren. Schreiben Sie einen Widerruf und eine Kündigung und sichern Sie den Kommunikationsverlauf aus ihrem Email Postfach zu beweiszwecken. Kontaktieren Sie die Verbraucherschutzzentrale oder wenn sie darüber verfügen, ihre Rechtsschutzversicherung. Gehen Sie nicht auf die Zahlungsforderung ein.

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Quelle : Computer Bild

Artikelbildquelle: here Maps Screenshot