Dienstag , 19. März 2024
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So verhindern Sie, dass Google oder Ihr Internetanbieter Sie ausspionieren

Die Datensicherheit im Internet spielt auch für Privatpersonen eine immer wichtigere Rolle. Schließlich sorgen insbesondere gern genutzte Dienste wie Facebook, Google & Co. immer wieder für Negativschlagzeilen bezüglich ihres Umgangs mit den Daten der Nutzer. Vor allem der Diebstahl von persönlichen Daten der Nutzer oder der Handel mit diesen wird in diesem Zusammenhang sehr oft genannt. Schließlich sind diese im digitalen Zeitalter bares Geld wert.

Was können die Nutzer gegen den Datenklau unternehmen?

So mancher Nutzer ist im Grunde selbst schuld, weil er allzu sorglos mit seinen persönlichen Daten umgeht. Andere wiederum verwenden persönliche Daten als Passwort, womit sie Datendieben die Schlüssel zu ihren persönlichen Daten förmlich vor die Haustür legen.

Sie können aber sehr wohl auch einen persönlichen Beitrag dazu leisten, um möglichst wenig Spuren beim Surfen im Netz zu hinterlassen: So sorgt beispielsweise VPN-Software für mehr Sicherheit beim Surfen. Aber was ist VPN? Entsprechende Apps werden nicht nur für stationäre Computer, sondern auch für mobile Geräte angeboten. Diese Software gewährt dem Nutzer Zugang zu einem virtuellen privaten Netzwerk, wodurch sich die eigene Identität während des Surfens verschleiern lässt. Denn durch die Software wird eine verschlüsselte Verbindung zum VPN-Server hergestellt, woraufhin die IP des Nutzers durch jene des Servers ersetzt wird.

Warum VPN Dienste für Firmen Sinn machen

Begehrt sind VPN-Dienste vor allem bei Unternehmen. Der Grund: Diese ermöglichen es den Mitarbeitern, von überall aus einen sicheren Zugriff auf das firmeninterne Netzwerk zu bekommen. Sie können also auch von der heimischen Terrasse aus genauso arbeiten als würden sie im Büro sitzen. Genutzt werden diese Dienste aber auch gern von Universitäten. Dadurch ist es möglich, dass sich die Studenten für die Vorbereitung auch am Wochenende oder in den Ferien Vorlesungen oder Bücher herunterladen können, ohne dafür extra in die Uni zu müssen.

In diesen Fällen muss lediglich gewährleistet sein, dass lediglich jene Nutzer einen Zugriff auf das Netzwerk erhalten, welche auch die entsprechende Berechtigung haben. Das beutet, dass die User ihre Identität verifizieren müssen, was sie mit einem Benutzernamen, einem Passwort und der Adresse ihres Servers machen. Das Netzwerk erkennt daraufhin, dass der Zugriff durch einen Berechtigten erfolgt.

Warum VPN-Dienste für Privatleute sinnvoll sind

Private Nutzer hingegen wollen in erster Linie verhindern, dass sie nicht erkannt werden und sicher im Netz surfen können. Das ist nämlich von offenen Wlan-Hotspots, die an vielen oft frequentierten Orten angeboten werden, nicht gewährleistet. Hier ist das Surfen also mit erheblich mehr Risiken verbunden. Andere Nutzer haben hier sehr viel leichter die Möglichkeit, Einfluss auf den Datenverkehr zu nehmen und Zugriff auf sensible Daten zu bekommen.

Nach Meinung des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik kann es für den einen oder anderen User durchaus auch Sinn machen, von zu Hause aus über einen VPN-Dienst zu surfen. In diesem Zusammenhang kommt es vor allem darauf an, um welche Inhalte es geht. User, die lediglich auf Facebook mit ihren Freunden chatten wollen, brauchen eine weniger stark gesicherte Verbindung als Nutzer, die auch ihre Bankgeschäfte online erledigen.