Dienstag , 19. März 2024
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Mit diesen 5 essentiellen Tipps den Laptop reinigen

Der Laptop gehört zu den Geräten, welche die meisten Menschen Tag für Tag nutzen. Gerade dann, wenn am Laptop auch gearbeitet wird, ist es unvermeidbar, dass das Gerät vor allem äußerlich schmutzig wird. Fest steht: Wer seinen Laptop regelmäßig schonend reinigt, der sorgt auch dafür, dass dieses teure Gerät gut funktioniert und die Lebensdauer des Laptops verlängert wird.

Für einen perfekten Durchblick das Display reinigen

Gerade das Display eines Laptops zieht Staub geradezu magisch an. Spätestens dann, wenn die Sonne auf das Gerät scheint, werden Staubschichten sichtbar. Diese sind hinderlich für eine gute Sicht und können dem Gerät auf Dauer schaden. Trotzdem darf auf keinen Fall mit einem normalen Staubtuch oder gar mit Wasser an die Sache herangegangen werden.

Mit einem weichen und fusselfreien Tuch sollte vorsichtig über das Display gerieben werden. Hierbei sollte nicht zu fest aufgedrückt werden. Im besten Fall hält die zweite Hand von hinten dagegen, damit dem Scharnier nichts passiert. Befinden sich auf dem Display nicht nur Staubpartikel, sondern auch andere Abdrücke, so sollte ein spezieller Reiniger verwendet werden. Normale Haushaltsreiniger sind zu scharf.

Kalkhaltiges Wasser aus dem Wasserhahn kann das Problem sogar verschlimmern. Wasserflecken sind alles andere als gut für eine klare Sicht. Sofern spezieller Display-Reiniger verwendet wird, sollte dieser nicht direkt auf das Gerät gesprüht werden, sondern auf das Tuch.

Eine Tastatur wie neu – gar nicht so einfach

Gerade in der Tastatur sammelt sich so schnell und einfach Schmutz an, wie an kaum einem anderen Ort. Hier fallen zum Beispiel die Krümel vom Essen, aber auch Haare, Hautschuppen und natürlich Staub zwischen die einzelnen Tasten. Das kann auf Dauer dazu führen, dass die Tasten schwergängig werden oder gar ausgetauscht werden müssen.

Es gibt zahlreiche Tricks um die Tastatur am Laptop zu reinigen. Unter anderem kann dem Staub und Co. mit Luft, einem feinen Pinsel oder mit Alkohol zu Leibe gerückt werden. Besonders Kreative könnten sogar auf die Idee kommen, den Schmutz mit einem klebenden Hilfsmittel aus den feinen Ritzen zu holen. Hier eignet sich zum Beispiel normales Tesa oder ein Post-it.

Hat sich der Schmutz besonders hartnäckig in der Tiefe festgesetzt, so führt kein Weg am Ausbau vorbei. Mit ein wenig Fingerspitzengefühl und Sinn für Technik können Laien diesen Schritt selbst durchführen. Allerdings erlischt in diesem Fall die Garantie. Tipp: Die Tastatur nur bei Laptops ausbauen, die mindestens zwei Jahre alt sind.

Gehäuse reinigen – aber vorsichtig

Natürlich kann sich gerade auf der Außenseite des Laptops viel Schmutz ansammeln. Die meisten Menschen nehmen wenig Rücksicht auf das Case, wenn Sie zum Beispiel nach dem Essen mit fettigen Fingern das Display nach oben klappen. Umso wichtiger ist es, dass diese Spuren der Benutzung regelmäßig beseitigt werden. Mindestens einmal pro Monat sollten der Deckel, die Unterseite und die Seitenteile des Gehäuses gereinigt werden.

Grobe Büsten oder gar Schwämme sind beim Putzen des Laptops vollkommen tabu. Diese Werkzeuge könnten die empfindliche Oberfläche angreifen. Hierbei spielt es auch keine Rolle, ob es sich um ein Gehäuse aus Plastik oder um eines aus Aluminium handelt. Beide Materialien können verkratzten oder angeraut werden. Hierbei würde auch der Wiederverkaufswert deutlich sinken.

Handelt es sich um einen Laptop aus Kunststoff, so kann ein spezieller Kunststoffreiniger eingesetzt werden. Dieser wird in der Regel auf ein trockenes Tuch aufgetragen. Anschließend wird der Laptop in langsamen, kreisenden Bewegungen geputzt. Sollte der Schmutz nicht gleich weggehen, dürfen Anwender nicht die Geduld verlieren. Im Zweifel lieber mehrfach über die Fläche gehen, statt zu viel Druck oder Bewegung einsetzen.

Beim Reinigen muss speziell darauf geachtet werden, dass keinerlei Flüssigkeiten in die Tastatur, das Touchpad oder in die Ritzen läuft. Wasser darf ohnehin nicht verwendet werden, aber auch zu viel Reiniger kann dem empfindlichen Gerät schaden.

Kühlung reinigen ohne den Laptop zu öffnen

Da wir uns in diesem Text nur mit der Reinigung von außen beschäftigen, ist das Öffnen des Laptops nicht nötig. Die Lüftungsschlitze am Laptop sorgen dafür, dass Verbraucher auch ganz ohne Schraubendreher und Co. an die Kühlrippen oder an den Lüfter kommen.

Ein einfacher Staubsauger dient dazu, eventuell vorhandenen Staub vorsichtig durch die Lüftungsschlitze nach außen zu saugen. Hierzu wird die niedrigste Stufe verwendet, um nichts kaputt zu machen oder Einzelteile zu lösen. Bevor die Düse dicht an die Schlitze gehalten wird, sollten Anwender aus der Entfernung saugen, um bezüglich der Saugstärke sicherzugehen.

Diese Hilfsmittel schaden dem Laptop nicht

Noch einmal zusammengefasst können ein handelsüblicher Staubsauger, ein Kunststoffreiniger, Post-its, Tesa und Mikrofasertücher dabei helfen, den Laptop schonend zu reinigen. Ergänzend dazu dürfen zum Beispiel ein Wattestäbchen und ein feiner Pinsel dazu verwendet werden, um auch die feinen Schlitze und Zwischenräume sauber zu halten.

Ebenfalls hilfreich: Ein Kaltluftfön, der den Schmutz erfolgreich aus den Ritzen bläst. Muss der Laptop im Notfall doch geöffnet werden, so kann es auch nicht schaden, wenn der Schraubendreher bereitliegt. Nicht gebraucht werden hingegen Werkzeuge mit einer scharfen oder groben Oberfläche, ätzende Reiniger oder Leitungswasser.

Bildquelle: Aleksi Tappura – Unsplash.com