Für die neue Generation von AMD Ryzen Prozessoren benötigen sie den Sockel-Typ AM4. Alle Chipsätze (A300, B300, X300, A320, B350, X370) und deren Features im Vergleich.
AM4 Chipsatz für Ryzen CPUs
Der neuen AMD Prozessoren sind nicht kompatibel mit den alten AMD Sockeltypen. Es wird ein Mainboard mit dem Sockel AM4 für die Ryzen CPUs benötigt. Aktuell sind nur 2 Formfaktoren der Mainboards verfügbar (ATX und mini ATX). Die Mainboards unterscheiden sich zudem noch bei den Chipsätzen. Die Chipsätze wählen sie je nachdem was sie von dem Mainboard an Funktionen erwarten. Zur Auswahl stehen die Chipsätze A300, B300, X300, A320, B350 und X370. Die genauen Spezifikationen sind bislang noch geheim und werden erst nach dem Release am 2. März veröffentlicht. Es sind aber schon ein paar Unterschiede zu den verfügbaren Chipsätzen bekannt.
B350 und X370 im Vergleich
Nur der X370 bietet als einziger Chipsatz eine Unterstützung für SLI und Crossfire. Die beiden Funktionen werden benötigt, wenn sie mehr als nur eine Grafikkarte in ihrem System betreiben möchten. Nutzen sie eine NVME-SSD-Festplatte sollte der X370 Chipsatz ebenfalls zu ihrer ersten Wahl gehören. Dieser unterstützt im Vergleich zu allen anderen die meisten Lanes. So vermeiden sie ein Lane-sharing und die Verpuffung ihrer möglichen Leistung. Informationen zu Lanes und NVME finden sie in diesem Beitrag. Für eine Übertaktung der CPU kommt eigentlich auch nur der X370 Chipsatz in Frage da er die besten Möglichkeiten zum übertakten bietet. Dies wurde bei diversen Pre-Tests bereits festgestellt.
A320, A300, B300 und X300
die Chipsätze A300, B300 und X300 basieren alle auf dem A320. Sie werden künftig in den kleinsten Mainboards wie zum Beispiel dem microATX eingesetzt. Diese sind bislang bei den Händlern aber noch nicht vorrätig, kommen aber bestimmt in den nächsten Wochen.
Der A320 Chipsatz hat einen großen Nachteil im Gegensatz zu seinen größeren Brüdern B350 und X370. er verfügt nicht über separate Landes für SATA und USB 3.0. Zum Thema Lanes erfahren Sie hier mehr. Es sei nur soviel gesagt, das die Systeme, die sich Lanes teilen müssen meist langsamer laufen als sie eigentlich können.
Quelle: PC Games Hardware, Computerbase
Artikelbildquelle: Foto Largo-Art