Das Leben spielt sich heutzutage nicht nur auf dem Smartphone, sondern auch auf dem Desktop und Laptop maßgeblich im Internet ab. Anfragen werden per Mail beantwortet, Meetings per Zoom abgehalten und Dokumente gemeinsam mit den Kollegen in Echtzeit über Google Docs erstellt und bearbeitet. Umso nerviger ist es, wenn das eigene Internet langsam ist und Webseiten nur gemächlich laden. Wofür braucht man schnelles Internet? Und was kann man tun, um das Surfen zu beschleunigen?
Viele Vorteile
Ein Grundproblem zuerst: Eine große Zahl an Anwendern surft noch immer mit schlechten Internetverbindungen. Die durchschnittliche Internetgeschwindigkeit in Deutschland betrug auch im Jahr 2020 lediglich 25 Mbit pro Sekunde – damit steht die Bundesrepublik lediglich auf Platz 27 der Länder mit den schnellsten Netzen.
Dabei profitieren Nutzer ungemein von einer guten Anbindung ans World Wide Web. So zum Beispiel bei der Arbeit aus dem immer beliebteren Home-Office: Wer schnell surft, kann auch Meetings per Webcam problemlos erledigen, hat weniger Schwierigkeiten mit Verbindungsabbrüchen und spart sich so wortwörtlich Zeit und Geld.
Auch in der Freizeit hilft ein gutes Netz: Viele Deutsche benutzen inzwischen Smart-TVs, schauen also Filme und Serien über Netflix und Videos auf Twitch oder YouTube. Und wer diese Dinge in 4K-Qualität genießen möchte und keine Lust hat, die einzelnen Pixel auf dem Bildschirm zu zählen, ist auf schnelles Netz angewiesen.
Bei interaktiver Unterhaltung hilft ein stabiles Internet ebenso. Beispielsweise beim iGaming. Das betrifft insbesondere die Live-Casinospiele, die per Webcam abgehalten werden. Nur mit einer schnellen Internetverbindung kann man ein kurzes Stocken oder gar Pausen verhindern. Inzwischen ist die iGaming-Industrie in Deutschland sehr groß, was vor allem auch an den Boni liegt, die viele Online Casinoanbieter nutzen, um neue Kunden zu gewinnen. Durch das Angebot an Vergleichsportalen ist zeitgleich eine immer höhere Zahl an Nutzern an den Spielen interessiert. Die Internetgeschwindigkeit spielt aufgrund der Nachfrage somit eine noch größere Rolle.
Und zuletzt sollte man auch nicht vernachlässigen, dass das ganz alltägliche Surfen im Netz deutlich entspannter ist und viel weniger Zeit in Anspruch nimmt, wenn Webseiten zügig laden, es keine Darstellungsfehler gibt und nicht bei jedem dritten Verbindungsversuch die gefürchtete Meldung auf dem Bildschirm erscheint, dass der Server aktuell nicht erreichbar ist.
Tipps für schnelleres Surfen
Gründe, um die eigene Anbindung ans Internet zu verbessern, gibt es also genug! Und Nutzer können einiges tun, um besser im Netz zu surfen.
Der erste Schritt sollte natürlich ein guter Tarif bei einem verlässlichen Anbieter sein. Die Grundregel lautet dabei: Für ein reibungsloses Erlebnis im Netz sollte es mindestens ein Tarif mit Übertragungsraten von 16 Mbit/s sein – besser noch 30 oder gar 50, denn oft kommt nicht die volle Geschwindigkeit beim Kunden an. Wer heute noch mit einer 6.000er Leitung oder gar einer 2.000 Leitung surft, wird an Live-Übertragungen und Videos nur wenig Spaß haben.
Wenn die Verbindung trotz gutem Tarif schlecht ist, sollte als Nächstes der Router überprüft werden. Bei häufigen Fehleranzeigen auf dem Gerät empfiehlt sich der Kauf einer FRITZ!Box, die deutlich zuverlässiger arbeitet und dafür sorgt, dass nicht unentwegt der Router neu gestartet werden muss. Auch der Abstand zwischen Router und internetfähigem Gerät ist entscheidend: Je weiter Desktop oder Smart-TV von der WLAN-Quelle entfernt sind, desto häufiger bricht das Signal ab. Im Zweifelsfall sollte hier ein Repeater gekauft oder eine Kabelverbindung hergestellt werden.
Sicherheitsmaßnahmen wie eigens erstellte und eingerichtete Firewalls oder auch VPN-Verbindungen können ebenfalls überprüft werden. Diese sind sinnvoll und hilfreich, sorgen aber manchmal dafür, dass das Gerät unnötig langsam beim Thema World Wide Web wird.
Und ein letzter Tipp: Auch die Wahl des Browsers ist entscheidend! Chromium-basierte Browser wie Google Chrome schlagen sich beim Aufbau von Webseiten in den meisten Tests besser als ihre Konkurrenz. Je nach System kann also auch schon ein Wechsel des Internet-Browsers deutliche Verbesserung schaffen.
Fazit
Arbeit und Freizeit spielen sich immer stärker im Netz ab. Umso störender ist es, wenn die eigene Internetverbindung oft abbricht oder schlicht zu langsam für Zoom, Videostreaming und Spiele im Netz ist. Mit einigen einfachen Tipps lässt sich das Surf-Erlebnis aber bedeutend verbessern. Dann machen sowohl die virtuellen Meetings mit Kollegen, als auch Filmeabende per Netflix deutlich mehr Spaß.