Die Fotografie hat sich seit der Digitalisierung erheblich verändert. Heutzutage kann jeder professionelle Fotos machen. Dazu ist nicht mal mehr eine Kamera erforderlich. Wer jedoch nicht nur zum Smartphone greift, wenn es ums Fotografieren oder Filmen geht, sondern eine richtige Kamera bevorzugt, kann sich über erstklassiges Zubehör in Form unterschiedlichster Speicherkarten freuen. War die Bilderzahl früher auf maximal 36 Bilder pro Rolle beschränkt, bieten die Chipkarten heute sehr viel mehr Speicherplatz für unzählige Bilder. Gerade für Profifotografen eine willkommene Entwicklung, da sie so bei der Produktion ganzer Fotoserien nicht ständig den Film austauschen müssen. Gleichzeitig lassen sich so etliche Filmrollen einsparen, denn bei Bedarf werden die nicht gewünschten Fotos einfach von der SD-Karte gelöscht. Der folgende Artikel gibt einen aktuellen Überblick über das Speichermedium und stellt unterschiedliche Kartenvarianten vor.
Speicherkapazität: Wie viel ist derzeit möglich?
Eine große Auswahl gängiger Formate an Chip-Karten, die für die Praxis vollkommen ausreichend sind, zeigt die folgende Übersicht. Die hier vorgestellten Karten sind Standard für Video- und Digitalkameras. Ihr Speichervolumen liegt zwischen 32 und 256 Gigabyte und werden sowohl von vielen Hobbyfotografen als auch Berufsfotograf täglich genutzt. Wurde 2015 noch die größte Speicherkarte mit 200 Gigabyte gefeiert, hat sich die Anzahl des möglichen Speichervolumens mittlerweile mehr als verdoppelt. Das Datenvolumen der größten Speicherkarten liegen mittlerweile im Terrabyte-Bereich. Die Zukunft für mehr Volumen bei Speicherkarten sieht demnach vielversprechend aus.
Was für Kartenarten gibt es? Ein Überblick
Einfach eine SD-Karte kaufen und sich auf diesem Wege so viel Speicherplatz beschaffen, wie man gerne möchte, funktioniert leider nicht. Die Kameras geben vor, welche Karte sie benötigen. Die meisten modernen Kameras verwenden SD-Karten. Obwohl fast alle Karten unter dem Oberbegriff SD zusammengefasst werden, ist dies aus technischer Sicht nicht richtig: Reine SD-Karten besitzen eine Speicherkapazität von maximal 2 GB. Liegt die Kameraauflösung jenseits der 20 Megapixel lassen sich auf der Karte nur wenige Bilder abspeichern. Mehr Volumen besitzen SDHC-Karten und SDXC-Speicherkarten. Erstere besitzen bis zu 32 GB Kapazität. Für alle, die gerne mit Smartphone oder Tablet fotografieren, sind andere Speichermedien erforderlich. Hier werden oft Mini- oder Mikro-SD-Karten verwendet. Die Karten unterscheiden sich von klassischen SD-Karten in ihren Abmessungen, denn sie sind deutlich kleiner. Sind die Karten sehr klein, werden sie oft mit einem Adapter geliefert. Dann lässt sich die Micro-Karte in der Zentimeterzahl vergrößern und kann auch in Digitalkameras genutzt. Adapter lassen sich darüber hinaus auch separat erwerben.
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