Donnerstag , 28. März 2024
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CPU kann durch Software altern

Normalerweise hält ein Prozessor fünf bis 10 Jahre locker durch ohne große Leistungseinbusse. Forscher haben eine Software entwickelt, die diesen Prozess erheblich beschleunigt.

Lebenszeit per Software verringern

Mit einer bestimmten Rechenoperation, die kontinuierlich den Prozessor belastet, altern die Transistoren im Prozessor erheblich schneller als beim normalen Gebrauch eines Anwenders. Sollten Hacker oder Kriminelle solch eine Software einsetzen, könnte eine CPU langfristig damit zerstört werden. Auch Hardwarehersteller könnten diese in einer abgeschwächten Form einsetzten um den Verkauf von neuen Computern anzukurbeln. Dies ist natürlich nur die Theorie. In der Praxis wurde noch nichts dergleichen festgestellt. Dennoch ist es technisch möglich und das alleine ist schon erschreckend genug. Die Forscher, die diese Software entwickelt haben können mit einer Art „Antisoftware“ diesen Alterungsprozess aber auch wieder negieren. Das wäre dann so etwas wie ein Antivirus. Der Alterungsprozess der durch die Software entsteht wird wieder aufgehoben.

USB und BIOS Viren / Hacks

In letzter Zeit gibt es immer mehr Berichte über Viren oder Software, die die Hardware angreifen und oder beschädigen. So hat ein Entwickler einen USB Stick zusammengelötet der sich beim Einstecken in einen Port auf dem Mainboard mit Spannung auflädt. Ist er voll aufgeladen, gibt er eine negative Spannung von über 200 Volt an das Motherboard und zerstört damit das Board und eventuell auch die darauf befindliche Hardware. Des weiteren haben Forscher einen BIOS Virus entwickelt der sich nicht mehr durch das Formatieren und Neuinstallation entfernen lässt.

Quelle: Heise