Freitag , 19. April 2024
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Der Boom kam mit dem Digitalzeitalter

Kameras, die auch unter widrigen Bedingungen wie bei hohen Geschwindigkeiten und stärkeren Krafteinwirkungen zum Einsatz kommen, hat es bereits vor der Erfindung der Actioncam gegeben. Hierbei waren es die Stuntkameras, die es ermöglichten, den Zuschauer auch an rasanten Szenen teilhaben zu lassen. Mit dem Digitalzeitalter wurden auch die früher analogen Kameras digital. Das bedeutete, es konnten ungleich mehr Fotos als früher geschossen, mehr Filme als früher entwickelt und sämtliche Erzeugnisse besser verbreitet werden. Auch Hobbyfotografen und Hobbyfilmer konnten fortan unter professionellen Bedingungen arbeiten. Von dem Boom in der Kameratechnologie profitierten auch die Extremsportler, die in die Rolle von Actionhelden schlüpfen und ihre Abenteuer in lebensechten Aufnahmen für alle festhalten konnten. Für die meisten Extremsportler ist die Actioncam zu einem unverzichtbaren Begleiter geworden.

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Gewappnet gegen extreme Einwirkungen

Damit eine Actionkamera auch unter Bedingungen wie im Extremsport ihren Einsatz nicht versagt, muss eine gute Actionkamera härtere Bedingungen erfüllen als eine gewöhnliche Filmkamera. Weder Hitze, Kälte, Staub und Wind dürfen ihr etwas anhaben. Taucher erwarten, dass sie auch unter Wasser Aufnahmen machen kann, sodass die Actioncam unbedingt wasserdicht sein muss. Da beim Extremsport Erschütterungen einkalkuliert werden sollten, muss diese zwingend auch solchen Kräften standhalten. Da viele Extremsportler ihre Aufnahmen unter hohen Geschwindigkeiten machen, indem sie sich beispielsweise mit dem Bob wagemutig einen Abhang hinunterstürzen oder mit einem Seil in die Tiefe, ist auch eine hohe Aufnahmefähigkeit ein absolutes Must-have. Eine weitere Anforderung einer Actioncam ist eine stabile Befestigung, zumeist am Helm, damit die Helmkamera, wie die Actioncam auch genannt wird, während eines Abenteuers nicht verlorengeht. Verwendet werden für die Befestigung zum Beispiel zwei Stativgewinde mit einer Stativhalterung oder eine Halterung mittels einer Befestigungsnadel.

Höchste Aufnahmequalitäten

Zu der hohen Aufnahmequalität gehört die Fähigkeit, viele Bilder in einem Intervall verwerten zu können. Damit ist gewährleistet, dass die Bildqualität auch bei rasanten Geschwindigkeiten bestehen bleibt. Ebenso wichtig ist eine hohe FPS-Rate. Unter FPS (Frames per Second) wird die Leistung einer Kamera zusammengefasst, wie viele Bilder sie pro Sekunde zu verwerten imstande ist. Als Untergrenze gilt eine FPS-Rate von 20, sodass eine Verwertung von 20 Bildern pro Sekunde gerade noch dazu ausreicht, flüssige Filmaufnahmen produzieren zu können. Die FPS-Rate ist auch unter einem anderen Aspekt von einer hohen Bedeutung. Viele Actionkameras besitzen nämlich bestimmte Sonderfunktionen wie die Zeitlupe. Diese Zusatzfunktion macht allerdings nur Sinn, wenn die FPS-Rate dafür ausreicht, die Bilder auch bei verlangsamten Einstellungen flüssig anzeigen zu können. Liegt die FPS-Rate zum Beispiel bei 60, dann können die Bilder immerhin um den Faktor 3 verlangsamt werden, damit sie mit 20 Bildern pro Sekunde noch flüssig angezeigt werden.

Die Sonderfunktionen

Actionsportler lieben ihre Helmkamera und rüsten sie gern mit immer neuen Zusatzfunktionen aus, um den eigenen Aktionsrahmen zu erweitern. Neben praktischen Utensilien wie zusätzliche Kameragurte und diverse Befestigungsverbindungen kann die Aufnahmequalität durch einen Bildstabilisator verbessert werden. Im Zuge des Siegeszugs des Internets der Dinge ist unter Extremsportlern eine WLAN-Verbindung für die Kamera sehr beliebt. Diese erlaubt eine Steuerung der Kamera durch externe Geräte wie dem Smartphone. Die Bilder können dadurch direkt auf das Smartphone übertragen, dort gespeichert und mit anderen Personen zum Beispiel auf Facebook geteilt werden. Außerdem können die Einstellungen der Kamera flexibler geändert werden. Andere Abenteurer schaffen sich eine Fernsteuerung über Apps für ihre Webcam an oder setzen auf eine GPS-Ortung. Der GPS-Sensor ermöglicht es dem Anwender, sämtliche Aufnahmen über Geotagging zu lokalisieren, sodass er auch nach Jahren noch auf Anhieb sagen kann, wo die Aufnahmen damals entstanden sind. Andere Nutzer schwören auf die NFC-Technologie zur besseren Kommunikation ihrer Kamera mit technischen Geräten aus der unmittelbaren Umgebung.