Die Suchmaschine Google hat angekündigt in Zukunft Webseiten im eigenen Ranking schlechter zu bewerten, die auf Mobilgeräten nicht gut dargestellt werden.
Das mobile Internet
Das Unternehmen Google möchte anscheinend das Mobile Zeitalter noch stärker voran treiben. Mobile Geräte auf denen das Internet Einzug erhalten hat vermehren sich immer schneller. Das Handy als solches wird kaum noch zum Telefonieren genutzt. Vielmehr ist es ein mobiler alles Könner der bei vielen Menschen eine extra Kamera oder einen Computer überflüssig gemacht hat. Im Bett oder auf der Couch kommt das Tablet zum Einsatz das auch immer häufiger genutzt wird.
Der eigentliche heimische PC der ansonsten die Funktion übernahm sich mit anderen Menschen im Netz auszutauschen oder einfach mal das Internet zu ergründen, rückt merklich in den Hintergrund oder wird gar nicht mehr genutzt. Für viele Menschen ist das Internet in der Hosentasche gar nicht mehr weg zu denken. Mobile Erreichbarkeit ist nicht mehr verzichtbar.
Platzierung bei den Suchergebnissen
Google möchten diesen Menschen nun ein schnelleres und komfortableres mobiles Internet ermöglichen. Leider macht es das zu lasten der Webseitenbetreiber. Das Unternehmen schreibt ihnen quasi vor eine Optimierung für das mobile Internet anzubieten. Passiert dies nicht wird die Webseite kurzerhand im Ranking bei der Google Suche herab gesetzt. Das heißt, dass sie in den Suchergebnissen schlechter gefunden wird.
Ein Betreiber einer Webseite ist also stark dazu angehalten die eigene Seite für die mobilen Ansichten wie Tablet und Smartphone zu optimieren. Da dies nicht immer einfach ist und auch ziemlich Zeit intensiv hat Google den Webseitenbetreibern 8 Wochen eingeräumt um die Seiten zu optimieren. Ab dem heutigen Datum ist diese Frist abgelaufen und die Platzierungen bei der Suchmaschine werden neu ermittelt.
Responsive Design wird zum „must have“
Das so genannte responsive Design rückt hier immer mehr in den Vordergrund. Diese Art der Webseitenprogrammierung ermöglicht es den dargestellten Inhalt automatisch in Größe und Position immer so anzupassen, dass es in jedem Gerät gut lesbar und sichtbar ist. Eine Webseite in der mobilen Ansicht sieht meist etwas spartanischer aus als auf dem Computer. Der Grund dafür ist, dass die geladenen Datenmengen möglichst klein gehalten werden müssen. Es hat ja nicht jeder schnelles LTE auf den Mobilgeräten zur Verfügung.
Größe ist nicht gleich Größe
Für Webdesigner ist es sehr wichtig gerade große Datenmengen, wie sie oft von Bildern, Fotos oder Grafiken produziert werden, zu verringern. Hier lautet die Devise, weniger ist mehr. Jedoch ist darauf zu achten, dass die Qualität der dargestellten Inhalte nicht maßgeblich verschlechtert wird. Es gibt hierfür etliche Tools im Netz wie zum Beispiel TinyPNG das dem Webseitenbetreiber einiges an Arbeit abnimmt. Trotzdem bleibt es eine enorme Arbeit alles so anzupassen das der Inhalt auf den Tablets und Smartphones optisch gut dargestellt wird.
Quelle: Heise