Mittwoch , 9. Oktober 2024
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Online Trading: Diese grundlegenden Begriffe müssen Sie kennen

Der Handel an der Börse ist ein komplexes Thema. So stoßen vor allem Einsteiger des Online Trading immer wieder auf Begriffe, die sie nicht zuordnen können. Da allerdings nicht nur das Verständnis für die Handelsinstrumente, sondern auch für alle Funktionen Grundvoraussetzung für den Erfolg beim Trading ist, sollten jeder Trader die folgenden grundlegenden Begrifflichkeiten kennen:

Lot

Mit Lot wird eine standarisierte Anzahl von Einheiten eines Handelsinstruments bezeichnet. In der Regel entspricht dieser Wert der geringsten Anzahl, die gekauft werden kann. Beispielsweise beim Handel mit Devisen entspricht ein Standardlot einem Wert von 100.000 Einheiten. Trader kaufen also, indem sie ein Lot nutzen, eine definierte Anzahl an Einheiten eines Handelsinstruments.

Position

Mit Position wird einfach ausgedrückt der Handel eines Traders bezeichnet. Kauft dieser beispielsweise Rohstoffe wie Gold, eröffnet er damit eine Position. Verkauft er sein Gold wieder, wird die Position geschlossen.

Positionen sind damit ausschlaggebend für den Erfolg beim Online Trading. Es kommt darauf an, wann eine Position eröffnet und wann diese wieder geschlossen wird. Wesentlich für die Entscheidung sind der Verlauf des Kurses und die Intuition des Traders. Grundsätzlich wird vor allem Anfängern empfohlen, zunächst über ein Demokonto einen ersten Einblick ist das Online Trading zu erhalten. Metatrader 5 Demo ermöglicht es Einsteigern, ein Konto zu eröffnen und ohne echtes Geld zu handeln. Ohne das nötige Fachwissen ist das Risiko von Verlusten beim Öffnen und Schließen von Positionen sehr groß.

Short (Position)

Der Begriff Short fällt häufig im Zusammenhang mit Positionen. Damit wird ein Trade bezeichnet, bei für einen Gewinn auf fallende Kurse gesetzt wird.

Long (Position)

Mit einer Long Position setzen Trader darauf, von ansteigenden Kursen zu profitieren. Es handelt sich hierbei um das Gegenteil eines Short Trades.

Bid

Bid bezeichnet den Geldkurs eines Finanzinstruments. Es handelt sich dabei um den höchsten Kurs, den Marktteilnehmer bereit sind zu bezahlen, um das Instrument zu kaufen. Dieser Kurs kann sich ständig ändern.

Ask

Ask bezeichnet den Briefkurs eines Finanzinstruments. Dabei handelt es sich um das Gegenteil des Geldkurses: Der Briefkurs ist der niedrigste Kurs, den Marktteilnehmer bereit sind zu zahlen, um das Handelsinstrument zu kaufen. Auch dieser Kurs ändert sich stetig.

Spread

Spread ist die Differenz zwischen dem Kauf- und Verkaufskurs eines Handelsinstruments. Im Regelfall definiert der Begriff die Gebühr, die ein Trader für seinen Broker oder Anbieter bezahlt.

Margin

Margin bezeichnet eine Art der Sicherheit. Es handelt sich hierbei um einen Wert, der auf dem Konto des Traders vorhanden sein muss. Dabei wird unterschieden zwischen Einstiegs- und Haltemargin:

  • Einstiegsmargin: Diesen Wert benötigt ein Trader, um eine Position eröffnen zu können.
  • HalteMargin: Sobald der Einstiegswert aufgrund der Kursentwicklung nicht mehr ausreichend ist, um die Position zu halten, muss der Trader nachträglich Geld einzahlen. Dieser zusätzliche Betrag wird als Halte-Margin bezeichnet.

Stopp-Loss

Mit Stopp-Loss soll der Verlust bei einem Trade begrenzt werden. Der Trader teilt seinem Broker mit, dass er ab einem bestimmten Kurs die Position schließen, also verkaufen soll.

Take-Profit

Take-Profit ist das Gegenteil von Stopp-Loss. Um den gewünschten Gewinn zu erzielen, teil der Trader seinem Broker mit, dass er sie Position schließen soll, sobald eine bestimmte Gewinnsumme erreicht ist.

Weitere Begriffserklärungen sind im Börsenlexikon der Frankfurter Allgemeinen Zeitung zu finden.