Shortnews vom März 2016: Forscher finden womöglich Speichermedium der Zukunft — Sicherheitslücke in Linux-Systemen entdeckt
Forscher finden womöglich Speichermedium der Zukunft
Das Speichermedium der Zukunft wird an der Universität von Southhampton entwickelt. Es handelt sich dabei um eine sehr kleine Glasscheibe. Diese ist gerade mal so groß wie eine 2 Euro-Münze. Sie wird auf drei verschiedenen Ebenen mit einem Laser beschrieben. Das Datenvolumen, dass auf diese Scheibe passt, ist enorm. Sage und schreibe 360 TerraByte an Daten sollen auf diese sogenannte 5D-Scheibe passen. Wenn man bedenkt, dass aktuelle gängige Festplatten gerade mal zwischen 4 und 8 TerraByte speichern, ist das eine enorme Menge. Die Glasscheibe ist zudem noch sehr lange haltbar und hält Temperaturen von bis zu 1000 Grad Celsius aus. Die Forscher geben eine Lebensdauer bei Zimmertemperatur von utopischen 13,8 Milliarden Jahren an.
Gefährliche Sicherheitslücke in Linux-Systemen entdeckt
Das Betriebsystem Linux galt bislang als das sicherste System das aktuell auf dem Markt verfügbar ist. Es wird in vielen Firmen und auf etlichen Servern eingesetzt. Jetzt ist eine Sicherheitslücke entdeckt worden, die schon seit 2008 bestand des Systems ist. Es handelt sich hierbei um die glibc System-Bibliothek von Linux. Diese wird verwendet um Domainnamen aus dem Internet in IP-Adressen umzuwandeln. Sendet ein Angreifer ein Paar präparierte DNS-Pakete mit einem bestimmten Inhalt, reicht es aus um die Sicherheitslücke auszunutzen. Unter Umständen könnte sogar eine komplette Übernahme des angegriffenen Systems möglich sein. Betroffen sind alle Desktop-PCs, Server und andere Geräte die mit Linux betrieben werden.
Quelle: golem, heise