Wollten sie am vergangenen Wochenende im Steamshop den Wintersale nutzen, werden sie es wohl nicht geschafft haben. Eine Störung im Steam Netzwerk lag vor.
Die Störung betraf allerdings nicht das ganze Netzwerk. Die Spiele waren wohl nicht davon betroffen. Alleine der Steamshop musste darunter leiden. Versuchten sie diesen im Steam Client anzeigen zu lassen, war das Ergebnis nur eine schwarze Seite. Auch das erneute aktualisieren brachte da herzlich wenig. Nutzer der Plattform berichteten, das sie zwar den Steamshop sehen, aber in einer anderen Sprache und mit ganz anderen Preisen als eigentlich vorgesehen. Einige Nutzer vermuteten, dass der Steamshop sogar gehackt wurde, da sie Nutzerdaten und Adressen von anderen Steam-Konten angezeigt bekamen.
Angriff auf den Steamshop?
Einen Hackerangriff konnte Valve bislang nicht bestätigen. In einem Post im Forum, der offenbar von einem Moderator geschrieben wurde, gab es leider nur dürftige Informationen. Über einen Datendiebstahl oder Hackversuch, sei nichts bekannt. Das Problem lag wohl beim Netzwerkanbieter auf dem Valve den Dienst für den Steamshop liegen hat. Der Netzwerkanbieter hatte wohl intern ein Serverproblem das sich leider auf den Shop von Valves Steam Client auswirkte. Dieser war am vergangenen Wochenende lange Zeit nicht erreichbar und das gerade zum Wintersale. Da dürfte Valve wohl einiges an Einnahmen eingebüßt haben. Denn gerade um die Weihnachtszeit haben viele Menschen auch mal Zeit im Shop zu stöbern. Ärgerlich wenn es gerade dann nicht funktioniert. Zum Glück laufen die Server seit Sonntag wieder und der Steam Sale kann weiter gehen. Vielleicht verlängert Valve auf Grund des Ausfalls den Wintersale noch um ein paar Tage. Normalerweise wäre am 4. Januar 2016 der Steam Wintersale beendet. Noch ein Hinweis zum Schluss. Sollten sie noch über Guthaben im Steamshop verfügen, überprüfen sie dieses. Auch die getätigten Transaktionen sollten sie einmal durchsehen. Bislang ist zwar nichts bekannt, dass dort Spiele über andere Accounts gekauft wurden oder Guthaben verschwunden ist, aber sicher ist sicher.
Quelle: PCGamesHardware
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