Donnerstag , 21. November 2024
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Windows 10 – Klarheit bei erhobenen Nutzerdaten 

Nutzerdaten von Windows 10 werden seit dem Release fleißig gesammelt und an Microsoft gesendet. Transparenz oder Deaktivierung Fehlanzeige. Das soll sich mit dem Creators Update endlich ändern.

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Datenschützer haben sich ja schon vor dem erscheinen von Windows 10 eingehend mit dem Thema befasst. Microsoft sammelt Nutzerdaten und dies lässt sich nur Teilweise vom Nutzer kontrollieren. Für viele war dies ein erhebliches Ausschlusskriterium um Windows 10  nicht zu installieren. Die mangelnde Kontrolle über die Daten die an die Microsoft Server gesendet wurden, war bis heute immer wieder in die Kritik geraten. Der Nutzer konnte nur schwer verhindern, dass Microsoft die Daten abgreift.

Programme und Registry Änderungen

Dies rief einige Programme auf den Plan, die die „Datensammelwut“ von Microsoft unterbinden sollten. Ob die Funktion bei allen Programmen wirklich funktioniert hat, ist dem normalen Nutzer nicht ersichtlich gewesen. Etliche Nutzer haben versucht die Daten über Änderungen in der Registrierungsdatei von Windows 10 zu kontrollieren. Das brachte nach jedem Update erneute Arbeit mit sich, da Microsoft viele Einträge wieder entfernte. Der Nutzer musste wieder erneut die Einstellungen vornehmen. Eine Endlose Geschichte.

Mehr Kontrolle 

Es gibt zwar ein paar Einstellungen, die die gesendeten Daten etwas einschränken, aber die Frage bleibt offen welche Daten Microsoft speichert. Microsoft hat auf beiden Fronten jetzt für Klarheit gesorgt. Mit dem kommenden Creators Update können die Einstellungen der Privatsphäre direkt bei der Installation getätigt werden. Sie sind nicht mehr in den Einstellungen der angepassten Installation versteckt. 

Transparenz bei Nutzerdaten.

Zudem hat Microsoft jetzt offengelegt welche Daten erhoben und an die Server von Microsoft gesendet werden. Das Unternehmen setzt auf mehr Transparenz und hofft den ein oder anderen Skeptiker doch noch umstimmen zu können. In einem Post von Microsoft wird erläutert, welche Einstellungen Daten abgreifen und auch welche Art der Daten an Microsoft gesendet werden. Viele dieser Daten werden erhoben damit Microsofts künstliche Intelligenz „Cortana“ erst richtig funktioniert. Leider sind alle Informationen diesbezüglich nur auf Englisch verfügbar. Wenn sie keinen KI Assistent brauchen und diesen deaktivieren, werden schon deutlich weniger Daten an die Microsofts Server gesendet. 

Quelle : Microsoft 

Artikelbildquelle : Windows 10 Desktop Screenshot