Mit dem Windows 10 Frühjahrsupdate bekommen Windows Nutzer ein neues Tool namens Windows Diagnostic Data Viewer. Und was macht das? Eigentlich genau das, was der Name schon sagt. Schauen wir uns das Ganze etwas genauer an und blicken auf die Vorteile, die ihr als Nutzer dann habt.
Kurz gesagt: Der Windows 10 Nutzer erhält mit den neuen Möglichkeiten einfach mehr Einblicke in die verschiedenen Daten, die über sein System gesammelt werden. Das dient der Information, Transparenz und vor allen Dingen dem Datenschutz. Wir sehen es als wichtigen Schritt von Microsoft an. Transparenz sollte überall vorgehen. Und der Konzern öffnet sich in dieser Hinsicht immer mehr!
Auflistung der Daten, die ihr dann auslesen könnt
- Informationen zur Diagnosestufe, dem Gerät, Betriebssystem, Namen, Geräteklasse und vielem mehr
- Nutzungsdaten zum Gerät, aber auch von verschiedenen anderen Apps oder Diensten, die darüber benutzt wurden
- Ein Verlauf der Installationen, Informationen zu Geräte Updates oder Daten zum Setup einiger Gerätschaften
- Servicedaten zum Gerätestatus, der Leistung und Zuverlässigkeit
- Daten zu Audio- und Video-Material, welches sich der Nutzer zu Gemüte führt
Besonders wegen des letzteren Punktes schreien manche auf. Werde ich jetzt abgehört? Nein, es handelt sich ja nur um die Aufbereitung der Daten, die das System ohnehin sammelt.
Diese Diagnose Tools sollen zudem anpassbar sein, sagt Microsoft. Möglich wird das in einem neuen Dashboard. Microsoft beschreibt das Ganze wie folgt:
Über das Dashboard lassen sich diese Daten verwalten und jederzeit auch ändern – durch Anpassungen der Datenschutzeinstellungen auf dem Gerät oder im Browser.
Im Frühling können sich die ersten Nutzer das Update ziehen. Beta Tester erhalten es natürlich verfrüht. Es wird wie bereits erwähnt im Rahmen des Frühjahrsupdates 2018 (Redstone 4) auf die PCs gepusht.