Software-Piraten bekommen Freibrief von Microsoft

Hört sich komisch an ist aber so. Wenn sie eine illegale Kopie von den Betriebssystemen Windows 7,8 oder 8.1 haben. Mit einer nicht käuflich erworbenen Lizenz, also solch eine mit gecrackter Freischaltung haben sie trotzdem die Möglichkeit im ersten Jahr nach erscheinen von Windows 10 auf dieses Betriebssystem ein Update zu installieren. Erst wollte der Software Hersteller wohl nur den Chinesischen Markt davon profitieren lassen, da dort angeblich jeder vierte der ein Microsoft Produkt nutzt dafür keine Lizenz käuflich erworben hat. Das Unternehmen teilte nun aber mit das diese Vorgehensweise wohl auch weltweit so gehandhabt wird. Das soll aber nicht heißen das diese illegalen Benutzer jetzt ein Windows 10 geschenkt bekommen. Der Status der Raubkopie bleibt weiter bestehen, auch wenn es angeblich nirgends im System angezeigt werden soll.

Microsoft Lizenzprüfung

Die Lizenzprüfung die man noch aus Windows 7 und höher kennt lässt das Unternehmen bei Windows 10 komplett entfallen. Es wird also beim neuen Windows keinerlei technische Prüfungen auf die Echtheit des Produkts geben. Das heißt im Klartext, das auch Raubkopierer per Windowsupdate auf die neue Version wechseln können. Dies dürfte natürlich einige Kunden die sich die Lizenz gekauft haben verärgern. Einziger Trost ist, das Microsoft alle Raubkopierten Versionen kennt. Ob diese dadurch irgendeinen Nachteil haben ist nicht bekannt. Eventuell spart Microsoft sich rechtliche Schritte für später auf. Darüber ist aber bis dato nichts bekannt.

Update

Microsoft widerruft teilweise seine Aussagen.
Kein Freibrief für Daten-Piraten.

Quelle: Heise
Artikelbildquelle: Microsoft Youtube Video Screenshot