Montag , 14. Oktober 2024
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Handy Reparatur – darum lohnt sie sich meistens

Smartphones haben sich von einfachen Handys zu leistungsstarken Mini-Computern entwickelt. Waren die ersten Geräte noch langsam und für heutige Verhältnisse unbrauchbar, so sind die heutigen Modelle oft schneller als ein PC. Vor allem in der Oberklasse ist es fast schon zum Standard geworden. Die immer bessere Leistungsfähigkeit schaltet neue Möglichkeiten frei, das betrifft unter anderem die künstliche Intelligenz. Aber auch die Kamera profitiert davon.

Handy Reparatur
Handy Reparatur , Bild: pixabay

Ehrlicherweise muss man aber auch sagen, dass viel Leistung nicht automatisch gut ist. Hat man nämlich zum Beispiel ein Smartphone um 1.000 Euro und nutzt es nur für soziale Netzwerke und Videos schauen, dann macht ein schneller Prozessor keinen Sinn. Ein Gerät aus der Mittelklasse ist in diesem Fall völlig ausreichend, gleichzeitig kann man das gesparte Geld deutlich besser einsetzen. Unter anderem als Vorsorge für eine mögliche Handy Reparatur, die quasi jederzeit notwendig sein kann. Man muss nur einmal kurz nicht aufpassen und schon landet das Smartphone auf dem Boden. Besteht dieser dann noch aus Beton oder Fliesen und ist keine Hülle auf dem Handy angebracht, dann ist ein gebrochenes Glas fast schon garantiert. Einige denken in dieser Situation direkt an einen Neukauf, doch dieser ist in den meisten Fällen nicht notwendig. Wesentlich günstiger, schneller, effizienter und umweltschonender lässt sich das Problem mit einer Handy Reparatur lösen.

Das Handymodell und der Schaden sind entscheidend

Ist man glücklicher Besitzer eines Smartphones aus der Oberklasse, dann ist das Reparieren nahezu immer die bessere Lösung. Man muss einfach nur den Neupreis gegen die Reparaturkosten gegenrechnen und schon ist klar, ob die Reparatur Sinn macht. Günstigere Geräte werden dadurch freilich nicht ausgeschlossen, man muss aber zumindest genauer nachrechnen.

Viele Handys haben außerdem eine so gute Hardware, dass die nächsten Jahre überhaupt keine Probleme darstellen. Das ist auch ein Grund, warum sich das Reparieren lohnt. Warum soll man nämlich ein defektes Smartphone mit problemloser Reparatur wegwerfen, wenn es die kommenden Jahre mühelos übersteht und mithalten kann? Das ergibt keinen Sinn.

Neben dem Handymodell hat das Schadensbild den größten Einfluss auf die Entscheidung, ob sich das Reparieren lohnt. Allerdings ist die Antwort auch hier relativ eindeutig, denn wenn es nicht gerade ein Totalschaden ist, dann rechnet es sich im Normfall. Selbst bei einem Wasserschaden ist nicht alles verloren, da die Flüssigkeit im Inneren von gar nichts bis sehr viel kaputtmachen kann. Eine genaue Antwort bringt eine Schadensanalyse.

Selbstreparatur – ja oder nein?

Ein Großteil hat sich im Internet schon mal ein Video beziehungsweise ein Tutorial angeschaut, wie man eine Handy Reparatur selbst durchführen kann. Der Klassiker ist der Bildschirmwechsel. Das kann man natürlich machen, doch fast immer ist die Ausführung in der Realität schwieriger. Auch, weil die Person im Video zum Teil vom Fach ist. Wenn es also um komplexere Reparaturen geht (Akku usw.), dann ist ein Selbstversuch nicht zu empfehlen. Meistens kommt dann auch noch fehlendes Werkzeug dazu.

Ein wichtiger Punkt wird oft ganz vergessen. Hat das Handy noch Garantie und führt man eine Selbstreparatur durch, dann verfällt diese. Bei älteren Modellen kein Problem, doch in der Garantiezeit sollte man dieses Risiko definitiv nicht eingehen.

PS: Je weniger Neugeräte verkauft werden, desto besser ist es für die Umwelt. Wie viele nämlich wissen werden, werden für die Herstellung von Elektronikgeräten (dazu zählen logischerweise auch Smartphones) wertvolle und seltene Rohstoffe benötigt. Diese sind außerdem nicht unbegrenzt vorhanden.