Dienstag , 19. März 2024
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Warum das iPhone XR nicht der erwartete Verkaufsschlager ist

Es klang alles so vielversprechend als Apple am 12. September neben dem iPhone Xs und dem Xs Max mit dem iPhone XR auch noch ein günstigeres Einsteigermodell präsentierte. Obwohl dieses merklich preiswerter ist als die teureren Alternativen ist, ist die Ausstattung mehr als nur solide. Somit gab es nicht wenige, die das iPhone XR in Sachen Absatzzahlen schon vor dem eigentlichen Verkaufsstart zum Zugpferd der aktuellen iPhone-Generation erklärten.

Und auch nachdem die ersten Tests erschienen blieb der Eindruck scheinbar durchweg positiv – nicht zuletzt die in Bezug auf Apple-Produkte in den letzten Jahren mitunter kritische Stiftung Warentest erklärte das iPhone XR zu einem der besten Smartphones des Jahres. Und dennoch scheint der erwartete Erfolg auch Wochen nach dem Start nicht eingetreten zu sein. Apple soll so nun sogar Bestellungen bei den Zulieferern gekürzt haben.

Misserfolg? Abwarten!

Doch was ist der Grund für den Misserfolg? Nun, auch der CEO Tim Cook äußerte sich bereits indirekt zu dieser Frage. Er wies dabei vor allem auf die wirtschaftlich schwierige Lage vieler Schwellenländer hin. Besonders dort hat Apple noch Wachstumspotenzial – doch beispielsweise in Indien erwarten einige renommierte Analysten für das nächste Jahr gar einen Rückgang der iPhone-Verkaufszahlen.

Die Kaufkraft vieler potenzieller Kunden könnte in diesen Ländern schlichtweg nicht ausreichen um die weiterhin steigenden Preise mitzugehen. Denn das vielfach als Einsteigermodell bezeichnete iPhone XR wäre vor wenigen Jahren in Sachen Preis noch als absolutes Top-Gerät durchgegangen – selbst bei der schon immer speziellen Preispolitik von Apple. Gut möglich also, dass einige Kunden auch einfach nicht bereit sind so viel Geld auf den Tisch zu legen ohne dafür das beste iPhone auf dem Markt zu bekommen.