Donnerstag , 21. November 2024
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Windows 7 registry hack Teil 2 – Optik und Bedienung

Willkommen beim Teil 2 der Windows 7 registry hacks. Wie auch schon bei Teil eins der registry hacks die ich ihnen schon vorgestellt habe, befassen wir uns mit dem editieren der Windows 7 Registrierungsdatei. Aus Sicherheitsgründen legen wir auch hier erst einmal ein Backup der Registrierungsdatei bevor wir hier irgendwelche Eingriffe vornehmen. Wie sie zur Registry gelangen und dort ein Backup erstellen habe ich bereits in meinem Artikel Windows 7 beschleunigen durch registry Hacks erklärt. Wir befassen uns hier etwas mit der Optik und dem Bedienkomfort von Windows 7. Auch dieses kann durch die registry hacks verbessert und je nach Wunsch weiter individualisiert werden.

 

Die Registry hacks – Optik und Bedienung

 

Warnung bei voller Festplatte abschalten

Sollte sie das kleine Popup Fenster, das sie bei einer vollen Festplatte darauf hinweist diese doch bitte zu bereinigen nerven, können sie diese Meldung in der registry mit einem Eintrag deaktivieren.

HKEY_CURRENT_USER>Software>Microsoft>Windows>CurrentVersion>Policies>Explorer legen wir ein DWORD-Wert (32-bit) mit Namen „NoLowDiskSpaceChecks“ an. Unter Wert tragen wir „1“ ein. Dann noch mit OK bestätigen. Beim nächsten Neustart werden ihre Änderungen aktiviert oder sie melden ihren Benutzer einmal ab und wieder an. Das bewirkt das gleiche.

 

Systemmeldungen beim Starten und Herunterfahren erweitern

Windows zeigt beim Starten und Herunterfahren nur einen blauen Bildschirm, verdeckt dabei aber alle internen Systemmeldungen, die anzeigen, was gerade im Hintergrund passiert. Diese Informationen können bei der Fehlersuche sehr hilfreich sein. Ein Wert in der Registry schaltet erweiterte Statusmeldungen an, anhand derer Sie den Bootprozess und das Herunterfahren genau mitverfolgen können.

HKEY_LOCAL_MACHINE>SOFTWARE>Microsoft>Windows>CurrentVersion>Policies>System legen wir ein DWORD-Wert (32-bit) mit Namen „VerboseStatus“ an. Unter Wert tragen wir „1“ ein. Dann noch mit OK bestätigen. Beim nächsten Neustart werden ihre Änderungen aktiviert oder sie melden ihren Benutzer einmal ab und wieder an. Das bewirkt das gleiche.

 

Computer-Informationen individualisieren

In der Systemsteuerung unter „System und Sicherheit“ > „System“ finden sie die Basisinformationen über ihren Computer. Sie können diese Infos und auch das Bild, (Optik des Windows Logo oder Hersteller Logo) in der Registry ändern. Sollten sie das Bild ändern achten sie darauf das es den Spezifikationen entspricht. Größe 120×120 Pixel  und das Format muss BMP sein. Der Wert des Bildes ist der Dateipfad zu ihrem Bild auf der Festplatte. Sollten die Daten dort nicht hinterlegt sein können sie diese auch selbst einfügen. Logo, Manufacturer, Model, SupportHours, SupportPhone und SupportURL.
HKEY_LOCAL_MACHINE>SOFTWARE>Microsoft>Windows>CurrentVersion>OEMInformationen

 

Hintergrundbild des Anmeldebildschirms ändern

Sie können den Hintergrund im Windows Anmeldebereich ändern. Sie müssen sich lediglich an die vorgaben halten. Die maximale Dateigröße darf 256 KByte nicht überschreiten. Das Dateiformat sollte JPG sein.

HKEY_LOCAL_MACHINE>SOFTWARE>Microsoft>Windows>CurrentVersion>LogonUI>Background 
hier erstellen wir eine „Zeichenfolge“ mit dem Namen „OEMBackground„. Unter Wert tragen wir „1“ ein und bestätigen mit OK.
Drücken sie die Windowstaste und schreiben sie ins Suchfeld

%windir%>system32>oobe“ danach noch mit der „Eingabetaste“ bestätigen oder mit der Maus den angezeigten „oobe“ Ordner öffnen. In diesem erstellen wir jetzt einen neuen Ordner mit dem Namen „info“ und im Info Ordner nochmals einen neuen Ordner namens Backgrounds. Hier rein kopieren wir jetzt das gewünschte Hintergrundbild des Anmeldebildschirms. Die Bilddatei muss den Namen „backgroundDefault.jpg“ haben. Neustarten und fertig ist das ganze.

Verknüpfungsdymbol auf dem Desktop nicht anzeigen

Verknüpfungssymbole sind die kleinen geschwungenen Feile die sich auf den Symbolen befinden, wenn sie eine Verknüpfung einer Datei oder eines Ordners anlegen. Die Feile stören oftmals die Optik. Sie können ausgeblendet werden. Nicht vergessen vorher ein Backup anzulegen oder die Informationen vom Parameter in einer Textdatei auf der Festplatte speichern.

HKEY_CLASSES_ROOT>lnkfile den Parameter „IsShortcut“ löschen. HKEY_CLASSES_ROOT>piffile den Parameter „IsShortcut“ löschen.

Rechner neu starten und die Feile sind nicht mehr zu sehen.

 

Microsoft Internet Explorer deinstallieren

Sollten sie einen anderen Browser wie z.B. Firefox oder Chrome verwenden wird der Internetexplorer meist nicht mehr genutzt. Um diesen zu deinstallieren gehen sie wie folgt vor.

Drücken sie die „Windows-Taste“ und schreiben sie „Programme“ ins Suchfeld hinein. Nun bestätigen sie noch mit der „Eingabetaste„. Wir wählen jetzt die Schaltfläche „Windows-Funktionen aktivieren oder deaktivieren„, suchen jetzt den Eintrag „Windows Explorer“ und klicken auf deaktivieren. Es folgt ein Warnhinweis den wir mit „Ja“ bestätigen. Je nach Version des Explorer steht noch eine Zahl wie 8,9,10… hinter dem Text. Fertig deaktiviert können sie den Rechner nun Neustarten und der Internet Explorer ist von ihrem System gelöscht worden.

 

Standard-Verzeichnis für Programm-Installationen festlegen

Wollen ein wenig Ordnung auf ihrem PC schaffen und alles von ihnen installierten Programme in nur einem Verzeichnis haben? Kein Problem! Im Normalfall installieren sich Programme nämlich in den Orndern C:Programme, C:Programme(x86) oder C:Program Files. Um nicht bei jeder Installation eines Programmes den Installationspfad menuell ändern zu müssen geben sie Windows in der registry einfach einen Standard Pfad vor.

Achtung: Diese Änderung sollten sie direkt nach der Installation von Windows vornehmen, da sich das nachträgliche ändern des Installationspfades eventuell auf bereits installierte Software auswirken könnte.
HKEY_LOCAL_MACHINE>SOFTWARE>Microsoft>Windows>CurrentVersion auf „ProgramFilesDir“ klicken und unter „Wert“ den Pfad zu dem Ordner angeben, in dem Programme generell installiert werden sollen. Nach dem Neustart kann das Installieren dann ohne große Umstellungen beginnen.

Artikelbildquelle: Microsoft